Gedanken eines Seelsorgers
Was bleibt?
Liebe Leserinnen und liebe Leser,
Menschen schauen in den Sonnenuntergang, lehnen sich aneinander und beobachten vielleicht auch den Drachen, der sich im Wind bewegt. Der Herbst lässt grüßen.
Wir denken an das Laub der Blätter, die noch einmal Farbe ins Leben bringen, wohl wissend dass in den braunen Tönen schon angedeutet ist, das schon bald nichts mehr ist wie vorher. Blätter fallen von den Bäumen, Nebel durchzieht das Land und lässt Blicke trüb werden und manchmal auch die Gedanken. Wieder auf´s Neue stellt sich in diesen Monaten die Frage: Was bleibt?
Was ist Heimat?
Liebe Mitchristen, liebe Mitchristinnen,
in Anbetracht des Tags der Franken am 6. Juli 2025, an dem die Kreisstadt Haßfurt Gastgeber sein durfte, habe ich mir Gedanken zum Thema Heimat gemacht, die ich hier mit Ihnen teilen möchte. Abraham Lincoln sagte einmal: „Wer im Leben kein Ziel hat, der verläuft sich.“
Jeder braucht ein Ziel. Ein Kind braucht ein Ziel: groß werden. Ein Schüler braucht ein Ziel: einen guten Schulabschluss um einen Beruf zu erlernen. Eine Firma braucht ein Ziel: sonst ist ihr Ende schon vorprogrammiert. Ein Wanderer braucht ein Ziel: sonst wird der Weg endlos und langweilig. Das Leben braucht ein Ziel: sonst versandet es im Nichts.
Inspiri(r)t
Liebe Leserinnen und liebe Leser,
Charisma, Begabung, Gnadengeschenk, Gnadengabe, Geistesgabe…
… ist eine durch den Heiligen Geist geschenkte Fähigkeit, die zur Förderung und zum Wachstum der Gemeinde dient. Im alten Testament hat der Prophet Jesaja sechs Wesenszüge des heiligen Geistes vorausgesagt: "Doch aus dem Baumstumpf Isais wächst ein Reis hervor, ein junger Trieb aus seinen Wurzeln bringt Frucht. Der Geist des Herrn lässt sich nieder auf ihm: der Geist der Weisheit und der Einsicht, der Geist des Rates und der Stärke, der Geist der Erkenntnis und der Gottesfurcht." Jes 11, 1-2