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esther maria magnis privat pfarrbriefservice 1

Liebe Leserinnen und liebe Leser!

In diesem Bild wird anschaulich, wie „toll und voll“ die momentane Zeit ist, ob im Fasching oder in der Fastenzeit/ der Vorbereitung auf das große Osterfest mit der großen Wegmarke „Aschermittwoch“. 

Der Fasching bietet uns eine ganze Menge toller, farbenfroher, lustiger, zum Lachen bringender Möglichkeiten. Jeder, dem der Schalk im Nacken sitzt und so richtig Lust auf Fasching und Fröhlichkeit hat, findet in der Ausgelassenheit des Faschings zu seiner Mitte, oder kann sich zumindest durch den Fasching auch in sorgenvoller Zeit ein bisschen ablenken lassen.

„Toll und voll“ geht es auch in die Fastenzeit.

Das Aschenkeuz auf der Stirn symbolisiert uns, das Volle des Lebens auch noch unter anderen Gesichtspunkten zu entdecken. Wie kann ich heute voll und ganz mein Leben ausrichten, ohne voll und ganz unsere Lebensgrundlagen zu zerstören? Wie weit kann ich als verantwortungsvoller Mensch/Christ in dieser Zeit mich so entfalten, dass es nicht zu Lasten der Mitwelt passiert. Wir sind alle Teil dieser einen Welt. Alles, was wir tun und lassen, wirkt sich auf andere und anderes aus. Die Fastenzeit bietet die Chance, das volle Leben kritisch zu beleuchten, um zu sehen, wie voll oder übervoll das Leben bepackt ist, und was daran toll oder weniger toll ist.

Bei der Fülle des Lebens, die uns Jesus verheißt, geht es nicht um volle Terminkalender oder tolle Preise, volle Tage toller Erlebnisse, …

Es geht darum, den Sinn des eigenen Lebens immer wieder neu zu entdecken und nicht „voll und toll“ daran vorbeizuleben.

Jesus spricht vom Reich Gottes, in der alle ihren Platz haben, wo Frieden herrscht und Liebe gelebt wird, wo die Schöpfung bewahrt und geschützt ist, wo Menschen einander Freunde sind und füreinander da sind.

„Toll und voll“ kann dieser Welt sein - voller Liebe, voller Frieden, voller Gerechtigkeit, voller Hoffnung und toller Nähe, toller Begegnung, toller Sympathie, toller Vergebung.

Ich wünsche uns allen, dass wir die Faschingszeit, wie auch den Aschermittwoch und auch die Fastenzeit mit dem Blick Richtung Ostern/Auferstehung positiv als „voll und toll“ erleben.

Bernd Wagenhäuser

 

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